Große Ereignisse warfen ihre Schatten voraus. Gestern wurde ein gigantisches Bergfest gefeiert

Seit Freitag sind wir nun schon mit den kleinen Falkis auf dem Sommercamp im Ferienland Luhme bei Rheinsberg. Die Kinder haben selbst ihr Tagebuch geschrieben, was wir euch hier zeigen möchten.

Den Anreisetag haben die Gruppenhelfenden dokumentiert.

Tag eins stand unter dem Motto "Kennenlernen und Ankommen" und die Tagebuchseite wurde von der Gruppe "#heimland" gestaltet.

Den zweiten Tag haben die Minis "Portugal" so dokumentiert.



To be continued....

Aktionstag in Nürnberg

Die Anwesenheit von etwa 2.500 Falk*innen sollte natürlich nicht unbeachtet bleiben. "Another World" ist erst dann von Interesse, wenn sie nicht auf das Gelände unseres Zeltlagerplatzes beschränkt bleibt, sondern auch öffentlich sichtbar gemacht wird.

Dazu sind wir am Mittwoch wahnsinnig früh aufgestanden und nach Nürnberg gefahren, um dort unsere Forderung nach einer anderen, besseren Welt auf die Straße zu bringen. Man muss dazu sagen, dass der Transport von so vielen Menschen eine logistische Herausforderung ist, die aber ziemlich gut über die Bühne ging. Nach einer Demonstration durch die Innenstadt, die allerlei erstaunte Gesichter auf sich zog, gab es vor dem Turm der Falken Nürnberg noch ein großes Straßenfest. Zum Abschluss sprach der Bürgermeister Nürnbergs zu uns, der selbst mal bei den Falken war.

Nachdem wir zum Abendessen wieder auf dem Platz waren, hatten wir endlich mal die Möglichkeit, in unserem Dorf ein Lagerfeuer zu machen, um das sich viele Dorfbewohner*innen gemütlich setzten, miteinander sprachen, sangen und Stockbrot teilten. Es ist kaum zu glauben, dass unser großes internationales Camp fast schon wieder vorbei ist. Noch zweimal schlafen und dann geht's schon mit dem Zug zurück nach Brandenburg.

So, nun ist es zwei Uhr morgens, der Blogger geht mal ins Bett.

Camp TV die Vierte

Noch zwei Tage und der Abbau des Camps wird auch in der aktuellen Ausgabe von Camp TV vorbereitet. Trotzdem passiert auch noch ganz viel inhaltlich. Seht hier: www.youtube.com/watch?v=nPrl0hEMpho

Camp TV die dritte

Bitte entschuldigt, dass wir selbst vom Camp eher weniger posten.
Hier die dritte Ausgabe von Camp TV: https://www.youtube.com/watch?v=3yzi6ikqSlE

CampTV, die Zweite

Es gibt eine neue Folge von den Campnachrichten, in der es wieder Spannendes vom Platz zu sehen und hören gibt.

Erstes kommt es anders...

und zweitens als man denkt. Unser Dorfrat hatte eigentlich beschlossen, heute, am Tag nach dem Bergfest, einen Gesamtausflug zum Freibad zu machen, doch gemäß dem Grundsatz "Ein Zeltlager ohne Regen ist kein Zeltlager" ist das Wetter ausgerechnet heute umgeschlagen. Bereits am frühen Morgen hat es heftig gewittert und teilweise ohrenbetäubend gedonnert, während der Regen auf die Zelte prasselte. Gestern sind wir vor Hitze noch zerlaufen, jetzt kann es gar nicht genug dicke Pullis geben.

Aber als Falken lassen wir uns davon nicht unterkriegen und machen das Beste aus dem Regenwetter. Der tapfer im Nieselregen umgesetzte Morgenkreis diskutiere die Möglichkeiten für heute und beschloss wieder Falken-Unis anzubieten, die unter anderem Bänder knüpfen und Werwolf spielen beinhalten, aber auch eine Sprachschule, bei der vielen verschiedenen Sprachen, die im Dorf gesprochen werden, vermittelt werden. Da ansonsten gerade nicht viel im Dorf passiert, nutzen wir hier mal die Möglichkeit, ein paar Bilder aus den letzten Tagen zu zeigen.

Bezug unseres Dorfs Purple Star am ersten Tag

Das Stadtcafé Purple Poodle wird mit allen gemeinsam eröffnet.

Während unseres Planspiel zu Arbeit im Kapitalismus

Die "Ausländerbehörde" unseres Planspiels bei der Arbeit

Karaokeabend im Stadtcafé

Das IFM-Camp hat ein ziemlich fittes Medienteam, das unter anderem regelmäßig Campnachrichten produziert. Viel Spaß beim Anschauen!

Planspiel und Junghelfendenschule

Das Leben auf dem IFM-Camp ist so turbulent, dass man als Blogger gar nicht so richtig damit hinterherkommt, zu berichten. Seit unseren Falken-Unis ist also einiges passiert.

Vorgestern stand das zentrale Workshop-Programm unter dem Motto „Refugees Welcome“. Dabei wurde nicht nur theoretisch über Geflüchtete gesprochen, sondern vor allem auch mit ihnen. Das Thema wurde aus verschiedensten Perspektiven beleuchtet, dazu gehörte auch die von geflüchteten Frauen. An diesem Workshop nahmen auch besonders viele unserer Teilnehmenden teil.

An diesem Tag startete auch die Junghelfendenschule, an der alleine sechs Jugendliche aus Brandenburg teilnehmen und die heute in ihren letzten Tag geht. Das Ziel der Schule ist es, den Mitgliedern unserer SJ-Gruppen erste Einblicke in die Arbeit als Gruppenhelfende zu bieten und ihnen damit auch Lust zu machen, in Zukunft selbst auch als Helfende in unseren Sommerfreizeiten dabei zu sein. Wir freuen uns jetzt schon auf den Bericht von unseren angehenden Teamer*innen!

Ansonsten haben wir gestern Nachmittag ein Planspiel durchgeführt. Planspiele haben das Ziel, komplexe Sachverhalte anschaulich darzustellen. Dazu werden allen Teilnehmenden bestimmte Rollen zugewiesen, nach denen sie dann im Spiel handeln müssen und damit Einblicke in gesellschaftliche Prozesse gewinnen. In unserem Planspiel ging es um Lohnarbeit in der kapitalistischen Gesellschaft. Die Teilnehmenden standen vor der Aufgabe, eine Anstellung in einem der vier verschiedenen Unternehmen zu finden und damit als Lohn Gummibärchen zu erhalten, die alle halbe Stunde gegessen werden müssen. Wer keine Gummibärchen mehr hatte, um sie essen, der war aus dem Spiel. Die Teilnehmenden hatten dabei verschiedene Voraussetzungen hinsichtlich ihrer Arbeitserlaubnis oder Qualifikation. Unser Ziel war es dabei, zu vermitteln, welche Schwierigkeiten und Ungerechtigkeiten aus der derzeitigen Organisation unserer Gesellschaft hervorgehen.

Heute ist wieder zentrales Programm, das den Schwerpunkt Nachhaltigkeit hat. Wir sind gespannt, welche Workshops bei unseren SJ-Gruppen besonders beliebt sind.

Falken-Uni am Dorftag

Nachdem es gestern einen Tag mit zentralem Programm gab, mit einem tollen Konzert zum Abschluss, gestalten die Dörfer heute wieder einzeln ihren Tagesablauf. Wir nutzen den Vormittag, um uns gegenseitig neue Sachen in unserer Falken-Uni beizubringen. Dabei können alle, egal ob Teilnehmende oder Helfende, ganz verschiedene Angebote machen.

Nach dem Mittagessen tagt während der Ich-Zeit wieder unser Dorfrat. Jeweils zwei Delegierte aus allen Zeltgruppen besprechen gemeinsam, wie das Leben in unserem Dorf aussehen soll und welche Anträge wir an den Stadtrat herantragen wollen. Im letzten Stadtrat diskutierten die Delegierten wohl vor allem sehr lange darüber, wann Anträge veröffentlicht werden müssen und andere Regeln, die im Rat gelten sollen.

Den Nachmittag werden die Gruppen individuell gestalten. Einige werden Zeit im Stadtcafé verbringen, um etwa Tischtennis zu spielen, andere werden mögliche Ausflüge während des Camps diskutieren - eine unserer Brandenburger Gruppen hat schon entschieden, heute Nachmittag ins Schwimmbad zu gehen. Wir hoffen, dass sich das Wetter bis dahin hält. Es ist zwar noch warm, aber der Himmel zieht sich langsam zu. Außerdem haben wir es geschafft, uns für heute Abend eine der raren Feuerschalen zu sichern - der Regen darf also gerne bis zur Nacht warten.

Angekommen - Welcome to another world!

Es hat ein bisschen gedauert, genug Zeit zu finden, den ersten Eintrag dieses Sommers zu schreiben. Denn jeder Tag hier auf dem IFM-Camp bringt so viel neue Sachen mit.

Nach dem wir am Sonnabend nach ein paar Stunden Zugfahrt auf dem Willy-Brandt-Zeltlagerplatz in Rheinwarzhofen angekommen waren, hieß es erstmal Betten bauen. Mit ein paar Latten und Stroh zimmerten wir uns alle gemeinsam gemütliche Matratzenlager. Im Anschluss begrüßten wir die Falken Hamburg und die dänischen Falken DUI aus Kopenhagen, mit denen wir zusammen im Zeltdorf Purple Star leben. Abschließend hatten wir noch viel Spaß bei der Eröffnungsfeier und der Party danach.

Den Sonntag haben wir dann genutzt, um unseren Dorfplatz zu verschönern. Wir haben Regale und Bänke aus Paletten gebaut und außerdem viele Sonnensegel gespannt, um der Mittagssonne zu entgehen, die hier ganz schön kräftig scheint. Außerdem haben wir die Zeit genutzt, um den Platz und die vielen verschiedenen Angebote des Camps kennenzulernen. Am Nachmittag kamen dann auch Falken aus Katalonien (Spanien) und machten damit unser Dorf komplett. Am Abend hat dann auch das Café unserer lila Stadt eröffnet.

Heute findet zum ersten Mal zentrales Programm statt. Es werden viele ganz verschiedene Workshops angeboten, an denen alle Teilnehmer*innen des Camps teilnehmen: Vom Erstellen einer Zeitung über die Frage, warum es Kriege gibt bis zum Austausch über unsere gemeinsame internationale Arbeit, da ist für jede*n was dabei. Für die Jugendlichen gibt es heute Abend in der Youth Area dann auch noch ein Konzert.

Fotos der ersten Tage folgen später noch – also dann, wenn der Blogger Zeit hatte, sich die Bilder vom Team zu organisieren.

Übrigens: tagesaktuell gibt es auch immer Infos auf dem Blog des IFM-Camps.